Lächelnd vom Platz...

...mit diesem Spruch unseres Bundestrainers Andreas endete ein denkwürdiges Spiel am 2. Oktober mit der Ü 50 von Michendorf. Zum ersten Mal nach nun schon drei Anläufen für einen Termin konnten wir uns sportlich mit den Michendorfern vergleichen. Festzustellen ist, dass hier zwei sportlich gut aufspielende Mannschaften aufeinander trafen. Nach einer Gedenkminute für den verstorbenen Finanzvorstand von FF, Jürgen F. und im stillen Gedenken an die mittlerweile über 1 Millionen Corona-Verstorbenen weltweit, ging es mit drei Dritteln von jeweils 25 Minuten um 19.30 Uhr los. Dankenswerterweise hatte die zweite Männermannschaft von FF uns den Platz überlassen.

Im ersten Drittel wurde dabei deutlich, dass sich die Michendorfer im Spielmodus befinden und so entstanden durch deren geschickte Spielverlagerungen von links nach rechts und umgekehrt einzelne Torchancen, die aber von unserem bestens aufgelegten Torhüter Knolli sicher vereitelt wurden. Im Verlauf dieses Drittel steigerten sich die Spätlesen und mit zunehmender Spielzeit gelang es auch mit besserem Umschaltspiel, einzelne Torchancen herauszuarbeiten. Nach dem ersten Drittel stand es dann gerechterweise 0:0.

Im zweiten Drittel forcierten die Spätlesen ihr Spiel. Insbesondere auch mit vermehrtem Kreuzen der Laufwege vor dem Tor entstand eine Torchance nach der anderen. Aber das Tor der Michendorfer schien wie vernagelt. Lattenschüsse und gute Paraden retteten den Michendorfern das Unentschieden. Und einmal sogar konnte mit einem Lupfer zwar der Torwart Michendorfs überwunden werden, aber dann rettete ein Abwehrspieler auf der Linie. Gefühlt waren die Spätlesen in diesem Drittel überlegen und hätten eigentlich in Führung liegen müssen. Aber auch dieses Drittel endete 0:0.

Im letzten Abschnitt knüpften die Spätlesen dann nahtlos an das Spiel im zweiten Drittel an und konnten noch einmal den Torwart überwinden, aber auch hier rettete wieder die Michendorfer Abwehr. Als dann eigentlich schon keiner mehr so richtig mit Toren rechnete, kam es wie es immer kommt, wenn vorne die Dinger vergeigt werden. Ein scheinbar ungefährlicher Eckball der Michendorfer prallte von einer Säule in der Spätlesenabwehr in das eigene Tor. Und es kam noch schlimmer. Nach einem Freistoß lenkte eine weitere Säule in der Abwehr der Spätlesen der Ball wieder ins eigene Tor: 0:2! In den letzten Minuten konnten wir dann froh sein, dass es bei diesem Resultat blieb.
Aber unter dem Strich zählt die Botschaft von Indi - alle Spätlesen gingen (wenn auch etwas ungläubig) lächelnd vom Platz und das ist das was zählt: Denn es hat Spaß gemacht und wir sind auf eine in etwa spielerisch gleich starke Mannschaft getroffen.

Wir freuen uns auf das Rückspiel und hoffen, dann endlich unsere kleine Niederlagenserie von drei Spielen in Folgen nach Beginn der Corona-Zeit auch Mal wieder beenden zu können. (RR)

Mannschaft:

Tor: Andre K.

Abwehr: Clemens, Christian Ro, Thomas B., Patte,

Mittelfeld/Sturm: Andreas D., Cosmin, Ralf, Uwe. S, Jens und Reinhold