01.05.2015: Spätlesen - schrääg Team 1:3

Revanche am Ring misslungen

Die Spätlesen hatten sich etwas vorgenommen, schließlich kratzte die 0:4-Schlappe gegen die „Schräägen“ von 2013 noch an der Ehre. Aber die Revanche an der Ringpromenade misslang mit 1:3. Die Schrääg-Truppe war erneut cleverer und ging als verdienter Sieger vom Platz. Das Falkenseer Duell muss jetzt in eine Best-of-Five-Serie (bei Bedarf auch Best –of-Seven) überführt werden.

Zum Mai-Feiertag war alles bereitet: Sattes Grün auf der Ringpromenade; nach den Sturzfluten am Vorabend blieb es trocken und sogar die Sonne ließ sich blicken. Verletzungs- oder hochzeitsvorbereitungsbedingte Absagen konnten dem Optimismus nichts anhaben. Schließlich lockte zur Belohnung ja auch die Haxe.

Neu-Trainer Andreas ließ sich zudem einiges einfallen, um die Mannschaft zu motivieren und auf den Gegner einzustellen. Die Spätlesen kamen nach der üblichen Positionsfindungsphase dann auch ganz gut in die Partie. Sie hatten die ersten Chancen durch Sven R. nach Pass von Reinhold und durch Sven S., der einen Querpass vor dem Tor nicht ganz erreichen konnte. So kam es, dass vorne die Null stehen blieb und es hinten nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft nach 20 Minuten den ersten Gegentreffer gab. Die schnellen Stürmer der Schräägen sorgten in der Folge für weitere Unruhe in der Spätlesen-Hälfte. Und nachdem einmal die Abseitsfalle nicht funktionierte, fiel prompt das 0:2.

Danach war es ein ausgeglichenes Spiel und auch die Spätlesen hatten ihre Torchancen und Pech im Abschluss. Zweimal verhinderten der gegnerische Torwart und Aluminium, dass sich Uwe als Torschütze hätte eintragen können. Stattdessen gab es quasi mit dem Pausenpfiff die 0:3-Dusche. Nach einer Flanke von der rechten Seite konnte ein Angreifer am langen Pfosten den Ball ungehindert einnicken. Entsprechend frustriert gingen die Spätlesen in die Halbzeit.

Aber statt einer Klatsche gehörte die zweite Hälfte dann den Spätlesen. Der Gegner zog sich etwas zurück, ob aus konditionellen oder taktischen Gründen, sei dahingestellt. So spielte sich das Geschehen mehr in der Schrääg-Hälfe ab und die Spätlesen kamen zu weiteren Chancen, die aber zu überhastet und ungenau abgeschlossen wurden. Mitte der Halbzeit gelang dann Andreas mit einen platzierten Schlenzer mit dem linken Fuß ins lange Eck der Anschlusstreffer. Der Torwart war noch am Ball, konnte den Gegentreffer aber nicht verhindern. Andreas, der im Mittelfeld die weitesten Wege ging, trieb die Spätlesen an. Klare Torchancen oder gar der Anschlusstreffer, der das Spiel noch einmal spannend gemacht hätte, kamen aber nicht zustande. Auf der Gegenseite versuchte es die Schrääg-Truppe immer wieder mit Kontern. Vor allem Thomas konnte in der Phase in der Abwehr einiges abräumen; den Rest erledigte Maik im Tor – der ebenfalls eine gute Leistung zeigte und bei den Gegentoren machtlos war.

So fällt das Fazit gemischt aus: „Mehr laufen, genauer spielen und besser abschließen“, fasste Andreas die Herausforderungen für die nächsten Matches zusammen. Vielleicht hätte man aber einfach die Haxe und das Bier vor dem Spiel zu sich nehmen sollen. Nach dem Verzehr fühlten sich jedenfalls alle sichtlich gestärkt.

Mit auf dem Rasen getanzt haben: Maik (Tor), Clemens, Andreas D., Heiko, Matze, Christian Ro., Sven S., Sven R., Reinhold, Thomas B., Ralf, Uwe S., Christian Re.