26.01.2015: Union Berlin Ü50 - Spätlesen 2:0

Eisern gekämpft – leider nichts mitgenommen

Dicht dran am Profibereich waren die Spätlesen: In Sichtweite der Alten Försterei gab es für die FF-Freizeittruppe allerdings nichts Zählbares von der Weltreise nach Köpenick mitzunehmen. Trotz eines ausgeglichenen Spiels und vieler hochkarätiger Chancen ging der Kleinfeldvergleich gegen die Ü40/50 von Union Berlin mit 0:2 verloren.

Abtasten in der ersten Hälfte

Im Dauerschneeregen an der Hämmerlingstraße versuchten beide Teams mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Den Unionern merkte man ihre Routine auf dem Kleinfeld (Originalton: „Seit 25 Jahren kein Großfeld mehr gesehen!“) an. Immer wieder hinten rum und fast immer flach, so lief der Ball durch ihre Reihen. Bei den Spätlesen war dagegen zu Beginn noch der ein oder andere lange Ball in die Spitze zu sehen, der auf dem rutschigen Kunstrasen dann meist zu ungenau geriet. Die größte Chance in der ersten Halbzeit hatte Klaus nach einem schönen Pass von außen. Sein Flachschuss ging knapp am gegnerischen Tor vorbei. In unserem Kasten wurde Thomas vor allem durch Weitschüsse gefordert. Bis auf einen fulminanten Lattenknaller konnte er alle Schussversuche souverän abwehren. Beide Reihen standen wohlgeordnet und so lässt sich die erste Halbzeit insesamt als Abtastphase mit kontrollierter Offensive kennzeichnen.


Fulminanter Start nach der Pause

In der zweiten Hälfte legten die Spätlesen dann los wie die Feuerwehr. Sven – grippegeschwächt von der Grünen Woche angereist – hatte im Minutentakt drei Hochkaräter, einmal weit, einmal knapp drüber und einmal eine Hereingabe verpasst. Die Offensivaktionen hatte vor allem Clemens mit druckvollem Pressing und Balleroberungen eingeleitet. Ohne Belohnung, die verdiente Führung wollte nicht gelingen. Im Gegenteil: Aus einem eigenen Angriff (Andreas wurde an der gegnerischen Grundlinie abgefangen) entwickelte Union einen schnellen Konter über drei Stationen und einem flachen Schuss ins lange Eck, der für Thomas unhaltbar einschlug. Das zweite Gegentor ließ nicht lange auf sich warten. Dieses Mal waren wir in der Überzahl, kamen aber bei zwei Doppelpässen den berühmten Schritt zu spät.

In der Folgezeit ließen die Köpenicker den Ball laufen und hatten noch ein paar gute Chancen, so auch einen Pfostenschuss. Aber auch die Spätlesen hätten sich belohnen können. Reinhold tauchte frei vor dem Torwart auf; sein Piken-Außenrist-Schuss verfehlte das Tor aber knapp. In einem äußerst fairen Match blieb es damit schlussendlich bei einer unglücklichen, aber doch verdienten Niederlage. Bestnoten bei den FF-lern verdienten sich der unermüdliche Clemens und Goalie Thomas. Ein vielversprechendes Comeback gab Carsten nach langer Verletzungspause. Fazit: Eisern gekämpft, wacker geschlagen, dem Wetter getrotzt - wir freuen uns auf die Freiluftsaison 2015.

Das Team:
Thomas (Tor), Patrick, Clemens, Carsten S., Christian Re, Reinhold, Sven R., Klaus, Andreas D., Uwe S.