Die Legende und die Glorreichen

Der Frühling beginnt und die Spätlesen hatten zum traditionellen Hallenturnier in die Sporthalle des Lise-Meitner-Gymnasiums eingeladen. Diesem Ruf folgten die reiferen Herren der Teams aus Falkensee vom TSV, Eintracht und Blau-Gelb. Das Starterfeld komplettierten die Glorreichen Sieben (Spätlesen II) und die Spätlesen himself. Es ging bei dem Budenzauber um den Titel „inoffizieller Weltmeister der Stadt Falkensee“ und um die sprichwörtliche Wurscht bzw. das Bier danach. In diesem Zusammenhang ein herzliches Dankeschön an die Fleischerei Gädecke und die Brauerei Landskron für ihren leckeren Support.

Bevor der erste Pfiff ertönte, wurde erst einmal eine Person gewürdigt, die aus nachvollziehbaren Grund leider fehlte. Lieber Maik, von uns allen einen herzlichen Glückwunsch zum Erreichen des besonderen Status. Du trägst nun als 16. Spätlese das offizielle Prädikat „Legende“.

In einem Modus mit Hin- und Rückspiel entwickelten sich äußerst spannende Begegnungen auf Augenhöhe. Es dominierten die Abwehrreihen, die Torhüter parierten was das Zeug hielt und die Stürmer versenkten die Bälle nur sehr sporadisch. Nach Halbzeit des Turniers stand kein Favorit fest und alle hätten den Sieg erkämpfen können.

Doch einen Sieger musste es am Ende geben. Und so setzten sich die Glorreichen Sieben verdient durch und konnten ihren Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigen. Hervorzuheben war der unermüdliche Einsatz von Butte, der sich bei einem Abwehrspagat leider muskuläre Verletzungen zuzog, so dass die Glorreichen in den letzten Spielen zu Sechst agieren mussten. Gute Besserung Ralf! Aber auch Uwe G. steckte nie auf und erzwang im letzten Spiel mit seinem gefühlt sechsundzwanzigsten Nachschuss endlich SEIN Tor. Purer Wille quetschte die Pille ins Netz.

Den kompletten Erfolg der Spätlesen machte der zweite Platz des ersten Teams klar. Bei nur zwei selbst geschossenen Toren, agierte das Team nach dem Motto der guten Pferde, die nur so hoch springen, wie sie müssen. Sonderapplaus erhielt Markus, der mit einem sehenswerten Treffer den Stolz seiner zuvor eingetroffenen Familie einheimste.