28.12.2008: Hallenmasters

Bundeskanzleramt erneut Sieger

Erneut hat es sich das Bundeskanzleramt nicht nehmen lassen, den Pokal in das Zentrum der politischen Gestaltung in Deutschland zu holen. Im Berliner Kanzleramt werden nun erneut für ein Jahr zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland den großen Wanderpokal aus Falkensee bestaunen können. Dabei ist ein Besuch des Kanzleramtes alleine schon aus künstlerischen und politischen Erwägungen eine Reise wert.

Am 28. Dezember 2008 fand das traditionelle Hallenmasters für Freizeitmannschaften (Ü-35) in der Stadthalle in Falkensee statt. Auch dieses Mal ist es der Freizeitmannschaft der Spätlesen gelungen, ein interessante Mischung aus Mannschaften aus Falkensee und Umgebung und dem politischen Berlin zusammenzustellen.

Im Turnier selbst erwies sich das Bundeskanzleramt als eindeutig beste Mannschaft. Die Mannschaft um Kapitän Klaus Konrad sowie dem Personalratsvorsitzenden Olaf Lüdtke zeigte eindrucksvoll, dass mit Kombinationsfußball, Spielwitz und Geduld ein nachhaltiger Erfolg gesichert werden kann. Die Mannschaft dominierte im Kern alle Spiele und tat sich eigentlich nur im Halbfinale gegen die Spätlesen schwer, den entscheidenden Siegertreffer eine Minute vor Schluss zu erzielen. Im Eröffnungs- und im Endspiel gegen das Auswärtige Amt dominierte das Kanzleramt jeweils mit deutlichen und ungefährdeten 3:1 -Siegen nach Belieben. Dabei traf der Torschützenkönig des Turniers, Thomas Jakubowski, alleine im Endspiel drei Mal (insgesamt 6 Tore). Zudem stelle die Mannschaft mit Klaus Konrad den besten Spieler des Turniers. Insgesamt war es dieses Mal sehr verdient, dass das Bundeskanzleramt den Pott in die Hauptstadt zum zweiten Mal nacheinander entführte. Nun müssen sich alle Gegner etwas für 2009 einfallen lassen. Denn im Falle des dritten Sieges des Wanderpokals in Folge, wäre der Pokal dann stets im Bundeskanzleramt zu besichtigen.  


Das Auswärtige Amt wurde zum ersten Mal in der Turniergeschichte Zweiter. Im abschließenden Dank an den Veranstalter machte Mannschaftskapitän Markus Zimmermann deutlich, dass nicht nur mit Blick auf den Pokal im nächsten Jahr das Bundeskanzleramt die größte Herausforderung darstelle. Zum ersten Mal in der Gartenstadt begrüßt werden durfte die Mannschaft von der SG Deutscher Bundestag. Auch diese Mannschaft zeigte einen technisch starken Fußball, stellte den besten Torhüter mit Altun Resul, konnte aber die anfangs sehr guten Leistungen nicht über den gesamten Turnierverlauf sichern.

Unsere Sportsfreunde aus Dallgow zeigten sich verbessert, schieden aber unglücklich im direkten Vergleich mit den Spätlesen schon in der Vorrunde als dritter in der Gruppe aus. Gegenüber dem Vorjahr konnte sich das Team um Uwe Schmidt als Fünfter jedoch deutlich verbessern. Der Ü- 40 vom SV Falkensee-Finkenkrug wurde besonders gedankt, da sie kurzfristig für eine Mannschaft eingesprungen war, die abgesagt hatte. Die im regulären Spielbetrieb stehende Mannschaft musste anerkennen, dass die Freizeitteams auch einen guten Ball spielen können. Nach einem guten Turnierauftakt mit einem Sieg gegen die Spätlesen konnte die Ü-40 aber leider nur noch Niederlagen verzeichnen. Auch deutlich unter Wert verkaufte sich die Mannschaft vom Johannes-Stift Spandau. Der zweimalige Sieger des Turniers (2005/2006) konnte kein einziges Spiel gewinnen und wurde daher Achter. Aber der Ball ist rund und in 2009 hat diese Mannschaft wieder alle Chancen. Für ihren sportlichen Einsatz bekam das Johannes-Stift eine wertvolle Auszeichnung: „Fairste Mannschaft des Tuniers.“

Die beiden Spätlesen-Mannschaften des Gastgebers haben sich achtbar im Turnier geschlagen. Insbesondere die Mannschaft - Spätlese II - um Emanuel Gottschalk und Thomas Duhme zeigte großen Fußball mit Herz. Harry Schrage mit entscheidenden Toren konnte dabei besonders glänzen ebenso wie der Torwart Christian Frentsch. Verdienter Erfolg war der dritte Platz im Turnier, der letztlich mit sicheren Neunmetern verdient erreicht wurde. Im anderen Spätlesenteam - Spätlese I - konnte die gesamte Vorrunde trotz bester Torchancen kein Tor erzielt werden. Dabei konnte die Mannschaft in den Spielen ganz gut mithalten, aber wer vorne keinen reinmacht, braucht sich dann nicht wundern, dass bei zwei 0:1 Niederlagen kein Erfolg zu erzielen ist. Lediglich für den 7. Platz konnten dann noch zwei Tore durch Uwe Grebe und Reinhold Rickes erzielt werden. 

Fazit: Das Turnier war eine Runde Sache. Alle Mannschaften bedankten sich insbesondere beim Sponsor des geselligen Teils, dem griechischen Restaurant Karyatis sowie dem Hauptsponsor des SV Falkensee-Finkenkrug, der Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam.